Was ist Ergotherapie?
Die Ergotherapie möchte dem Klienten helfen die Handlungsfähigkeit im Alltag zu verbessern. Die Handlungsfähigkeit kann durch Krankheiten, Verletzungen, Behinderungen oder Entwicklungsverzögerungen gestört sein. Zum Alltag gehört die Selbstversorgung, Beruf, Schule, Freizeit.
Die Ergotherapie versucht durch gezielte Übungen dem Betroffenen die Möglichkeit zugeben seinen Alltag wieder besser zu bewältigen.
In der Pädiatrie (Kinder) wird sehr viel spielerisch gearbeitet, denn
hierbei ist wichtig, dass die Kinder Spaß an der Therapie und damit
eine Eigenmotivation haben. Die Ziele werden meistens gemeinsam mit den Eltern
gesetzt. Dadurch ist die Elternarbeit ein sehr wichtiges Element in der Therapie
von Kindern, denn nur wenn die Eltern hinter der Therapie stehen können
Erfolge erzielt werden.
In der Neurologie und Orthopädie (Erwachsene nach ZNS-Erkrankungen oder Unfällen und Operationen) wird gezielt an den Bedürfnissen des Patienten gearbeitet, es werden Bewegungen wiedererlernt bzw. Kompensationsmöglichkeiten entwickelt. Es ist wichtig, dass hierbei die Wünsche und Ziele des Patienten stark berücksichtig werden, wobei diese nur umgesetzt werden können, wenn sie erreichbar sind.
Die Therapie findet in den meisten Fällen in der Praxis statt, der Arzt kann aber auch Hausbesuche verordnen. Diese Patienten könne auf Grund ihrer Erkrankung nicht in die Praxis kommen, so dass die Therapie zuhause stattfindet.