Hahn-Hirster
München

Grob- und Feinmotorikübungen

Bei verschiedenen Krankheitsverläufen kommt es zu einer Störung der Grob- und /oder Feinmotorik. Dies kann besonders die Selbständigkeit stark beeinflussen.

Die Ergotherapie befasst sich normalerweise hauptsächlich mit den Oberen Extremitäten (Arme, Hände) und dem Rumpf, auch die unteren Extremitäten (Beine, Füße) können mit einbezogen werden, die spezielle Therapie wird hierbei aber meist von Physiotherapeuten übernommen.

Je nach Krankheit können Körperteile gelähmt oder die Bewegungen eingeschränkt sein. Hierbei werden viele Bewegungen vom Therapeuten geführt, der Patient unterstützt ihn dabei soweit es möglich ist. Kann der Betroffene ein Körperteil gar nicht selbständig bewegen, wird dies vollständig vom Therapeuten übernommen. Dies ist sehr wichtig um einer Versteifung der Gelenke vorzubeugen.

Die Feinmotorik befasst sich besonders mit den Händen und dem gezielten Greifen. Hierbei werden besonders die wichtigsten Griffarten, wie Faustgriff, Spitzgriff und Schlüsselgriff geübt. Dies findet durch verschiedene Materialien, wie z.B. Therapieknete statt.

Die Grob- und Feinmotorikübungen werden längerfristig meistens mit anderen Therapieansätzen verbunden.

So findet bei sensiblen Ausfällen vor den Motorikübungen ein Sensibilitätstraining statt. Feinmotorisch Aufgaben lassen sich oftmals gut mit einem Hirnleistungstraining verbinden.

Die wieder- oder neuerlernten Bewegungen kann man durch ein Alltagsorientiertes Training gut auf die individuellen Bedürfnisse abstimmen und gegebenenfalls Kompensationsmöglichkeiten erarbeiten.

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